Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun ist als Leiter der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis verabschiedet worden. Knapp zwei Jahre lang hatte er das Amt inne, im Herbst geht der 65-Jährige in den Ruhestand. In den vergangenen Jahrzehnten hat Ruff-Kapraun viel Erfahrung im Arbeitsbereich Notfallseelsorge gesammelt und auch am Aufbau mehrerer Systeme in Südhessen mitgewirkt. Auch als Leiter war er neben dem Odenwald bereits in den Jahren davor unter anderem in Darmstadt und Darmstadt-Dieburg sowie in Groß-Gerau tätig gewesen. Zuletzt engagierte er sich im Odenwald wir auch in Darmstadt für den Aufbau einer neuen Trägerstruktur, weil es künftig auch die von ihm wahrgenommene Leitungs-Pfarrstelle nicht mehr geben wird.
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Im Herbst 1999 war die Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis gegründet worden, um für Menschen nach tragischen Ereignissen 'Erste Hilfe für die Seele' zu leisten. Damals wurde auch gleich die Struktur festgelegt, die sich seither bewährt hat: Gemeinsame Träger waren das Evangelische Dekanat Odenwald und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Odenwaldkreis in einem partnerschaftlichen Miteinander. Die Leitung lag bei der evangelischen Kirche, welche hierfür eine halbe Pfarrstelle zur Verfügung stellte. Weil es diese jedoch in Zukunft nicht mehr geben wird, musste eine neue Struktur gefunden werden.
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Brot für die Welt konnte aus dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau im Jahr 2021 4.418.233 Euro an Spenden und Kollekten verbuchen. Das ist ein Minus von mehr als 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis erklärt sich damit, dass in das Jahresergebnis 2021 die Kollekten aus den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten 2020 eingeflossen sind, die in vielen Bundesländern aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Dies geht aus dem nun vorgelegten Jahresbericht hervor.
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Zum zweiten Mal konnten sich Großeltern mit ihren Enkeln im evangelischen Gemeindehaus Würzberg treffen und kreativ tätig werden. Dieses Mal wurde es handwerklich: Aus Holz, Schrauben und Dachpappe wurde gemeinsam ein Insektenhotel für die Kirchengemeinde gebaut. "Dazu konnten wir Oskar Marx gewinnen", freut sich Gemeindepädagogin Birgit Weber in ihrem Bericht. "Er hatte bereits die Bretter und Balken zugesägt, sodass die Kinder mit ihren Großeltern bohren, schrauben, hämmern und kleben konnten. Und wir haben es geschafft: Nach zwei Stunden war der Rohbau des Insektenhotels fertig."
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Freilich, es hat lange gedauert, bis die Arbeiten in und an der evangelischen Kirche in Lützel-Wiebelsbach beginnen konnten: Corona, Baustoffknappheit sowie die Schwierigkeiten, Handwerksfirmen zu gewinnen, unter anderem. Aber nun ist es so weit. Im Inneren der Kirche wird gearbeitet, vor allem der Boden wird abgetragen, um eine Fußbodenheizung einbauen zu können und zugleich das Raumklima zu verbessern. Auch die in die Jahre gekommene Technik des Gotteshauses wird erneuert, im hinteren Bereich soll eine Abtrennung für kleinere Gruppen errichtet werden - und nicht zuletzt wird dann auch noch ein Anbau an der Südseite der Kirche entstehen
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Dass die (evangelische) Kirche mitten in der Gesellschaft auch eine wichtige Aufgabe für ein verantwortliches Miteinander hat, daran erinnerte Dekan Carsten Stein zum Beginn der Podiumsdiskussion 'Erst Krieg - dann Frieden?', bei der vier Odenwälder Landtagsabgeordnete der Einladung des Evangelischen Dekanats Odenwald gefolgt waren. Die Moderation teilte sich Stein mit Theresa Möke, der Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung.
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Wenn man überlegt - es ist ja gelegentlich in der Regenbogenpresse zu lesen -, was so ein Hofstaat (oder kurz: die Königin) wie etwa in England den Steuerzahler kostet, dann steht auch der 'Königin der Instrumente', wie eine Kirchenorgel gerne bezeichnet wird, einiger finanzieller Aufwand zu; zumal die Menschen von ihr in der Regel mehr haben beziehungsweise bekommen können als von einer weltlichen Monarchin. Die Orgel der Bad Königer Schlosskirche jedenfalls ist eine solche würdige Regentin, die, mittlerweile in die Jahre gekommen, eine aufwändige Restaurierung benötigt - und im kommenden Jahr auch erhalten wird. Dafür gab es jetzt eine Finanzspritze.
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Obwohl er bereits seit zwei Jahren in Kirchbrombach tätig war, konnte Dominik Bärs Ordination erst jetzt stattfinden, wegen Corona. Propst Stephan Arras führte Bär im Rahmen eines Gottesdienstes offiziell und feierlich in sein Amt als Pfarrer ein. Bär stammt aus Mittelhessen, absolvierte in Erlangen eine Ausbildung zum Industriekaufmann und arbeitete dort auch danach noch vier Jahre lang. Über einen christlichen Hauskreis gelangte er zur Theologie und schließlich zum Studium in Mainz. Das Vikariat führte Dominik Bär in die Gemeinde Traisa (Mühltal), das anschließende Spezialpraktikum in die Gehörlosenseelsorge nach Frankfurt. Seit Sommer 2020 ist er Pfarrer in Kirchbrombach. (Foto: Deborah Bär)
Alexander Muth ist in Hirschhorn ordiniert worden. Der aus Buchenau an der Lahn stammende Pfarrer hatte nach seiner Schulzeit zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und acht Jahre lang in diesem Beruf gearbeitet. Dann begann er, der schon in seiner Kindheit und Jugend viel im kirchlichen Bereich unterwegs gewesen war, ein Theologiestudium. Sein Vikariat hatte Muth auch bereits in Hirschhorn sowie im benachbarten Rothenberg absolviert. Nach einem sechsmonatigen Spezialpraktikum in der Militärseelsorge kehrte er nun an den Neckar zurück und wurde von Propst Stephan Arras ordiniert und wirkt nun in der 'Perle am Neckar' als Pfarrer. (Foto: Carina Kircher)
Das Evangelische Dekanat Odenwald hat sein 'Haus der Kirche' nun in Bad König. Der Umzug von Michelstadt in die Kurstadt war nötig geworden, weil die neuen Eigentümer der seit 2006 angemieteten Immobilie in der Michelstädter Altstadt Eigenbedarf angemeldet hatten. Angemietet ist nun ein Teil des 'Neuen Schlosses' in Bad König. Die neue Adresse lautet: Evangelisches Dekanat Odenwald, Schlossplatz 6, 64732 Bad König. Eine neue Telefonnummer steht noch nicht fest; sie findet sich dann hier auf der Dekanatshomepage.
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Sandra Schultheis ist seit Januar Dekanatspräses, Pfarrer Carsten Stein hat im April das Amt des Dekans übernommen. "Wir beide haben unsere neuen Ämter in einer Zeit angetreten, die einige Herausforderungen mit sich bringt", sagt Stein und nennt Pandemie, Krieg, Inflation, Kirchenaustritte. Viele Krisen quälten und verunsicherten die Menschen gerade. "Und es ist deutlich: Es wird sich manches, woran wir gewöhnt sind, ändern müssen." Derzeit sind Dekan und Präses auf Tour durch alle Dekanatsgemeinden.
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Knapp 30 Konfirmanden des Jahrgangs 2022/23 aus Höchst, Mümling-Grumbach, Lützelbach und Rimhorn haben abwechselnd in zwei Gruppen die evangelische Kirche in Höchst und die evangelische öffentliche Bücherei 'Blickpunkt' im benachbarten Otto-Koch-Haus besucht.
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Die Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat Anette Beck (Kirchengemeinde Seckmauern) bekommen. Dekanatspräses Sandra Schultheis überreichte die Auszeichnung. "Frau Becks Verdienste um die Kirchen sind ganz vielfältiger Art", schreibt Pfarrer Thomas Reichard für den Kirchenvorstand.
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Ein positives Fazit zieht Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier vom Jugendkirchentag (JKT) 2022 der EKHN in Gernsheim vom 16.-19. Juni am Fronleichnamswochenende unter dem Motto: 'Heute. Zusammen. Für Morgen!' "Aus unserem Dekanat waren die Gemeinden Michelstadt, Steinbach, Seckmauern und Neckarsteinach mit Jugendlichen dabei", erzählt er. Insgesamt seien etwa 3.500 Jugendliche und junge Erwachsene vor Ort gewesen. Heiß freilich war es: "Der Jugendkirchentag fand bei bestem Wetter statt: Wir hatten 36 Grad", so Guthier.
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Jeweils 4000 Kilometer hin und zurück, das sind in zwanzig Jahren 80000 Kilometer - also zweimal am Äquator um die Erde. Allein diese eindrucksvollen Zahlen zeigen schon, wie weit Hilfe reichen kann. Die Kirchengemeinde Vielbrunn hat zwanzig Jahre lang Hilfe für Partner und Freunde in Litauen geleistet, nun haben die Fahrten, vor allem von Friedel und Karin Weber, ein Ende gefunden. Aber die Freundschaft bleibt, wie die Vielbrunner in ihrem eingehenden Bericht darlegen.
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"Kaum, dass man mal aus dem Kirchengebäude rausgeht, kommen die Menschen", freute sich Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom beim Blick auf die große Gemeinde: schätzungsweise 80 bis 90 Personen, die am Pfingstmontag zum Gottesdienst im Grünen am Römerbad gekommen waren. Viele Familien waren darunter, auch mit zum Teil kleinen Kindern, die auf ihre ganz eigene Weise dafür sorgten, dass es zugleich ein höchst lebendiger Gottesdienst wurde. Die Pfarrerin musste jedenfalls laut sprechen, um von allen verstanden zu werden.
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30 Jahre engagiert im Bad Königer Kirchenvorstand mitgearbeitet hat Ilse Kopriwa, 36 Jahre gar Axel Muhn. Dafür erhielten die beiden nun Ehrenurkunden der Landeskirche, welche Dekan Carsten Stein überreichte. Drei beziehungsweise mehr als dreieinhalb Jahrzehnte Arbeit im Kirchenvorstand, das bedeute ungezählte Sitzungen und Beratungen, Entscheidungen, Bau- und Finanzplanungen und noch vieles mehr; "und immer auch die Frage: Was will die Kirchenleitung von uns und was will Jesus von uns?", wie Pfarrer Martin Hecker anmerkte, mit dem ironischen Zusatz, dass dies nicht das gleiche sein müsse.
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Nach Karlsnäsgarden in Schweden führt eine Jugendfreizeit, die das Evangelische Dekanat Odenwald für 14- bis 18-Jährige vom 27. Juli bis 9. August anbietet. Das Domizil befindet sich in einem Haus direkt an einem See. Neben Gemeinschaft, Spiel und Spaß steht Kanutrekking im Mittelpunkt. Noch einige wenige Plätze sind frei.
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Vieles wird sich ändern, sagte Dekan Carsten Stein bei einer Informationsveranstaltung mit Kirchenvorsteherinnen und -vorstehern aus den 24 Dekanatsgemeinden. Denn der Blick in die Zukunft, auch ganz ohne Glaskugel und durchaus nüchtern, zeigt: weniger Kirchenmitglieder, weniger Kirchensteuereinnahmen, weniger Pfarrpersonal. Eine Folge: Es ist mehr Kooperation gefragt, Gemeinden müssen, sinnbildlich gesprochen, über den eigenen Kirchturm hinaus zusammenarbeiten.
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Nach einigen Jahren Pause in der Chorarbeit geht es nun weiter beim Chor des Evangelischen Dekanats Odenwald. Die neue Dekanatskantorin Beate Ihrig, welche die Arbeit von Hans-Joachim Dumeier übernommen hat, plant dazu wie schon zuvor wieder zwei verschiedene Chöre mit unterschiedlicher Ausrichtung: einen DekanatsChorGospel und einen DekanatsChorKlassik.
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Fröhlichen Besuch empfing die evangelische Bücherei 'Blickpunkt' im Höchster Otto-Koch-Haus. Elf Kinder aus der Gruppe der 'Großen' vom Kindergarten Hetschbach mit zwei Erzieherinnen wollten die Bücherei kennenlernen. Zunächst gab Gisela Michel vom Team einen kurzen Einblick in die Welt der Bücher: "Die Kinder staunten, wie viele Buchstaben, Wörter und Seiten so ein Buch für Erwachsene enthält", berichtet sie. Auch die Bücher für Kinder, die schon lesen können, wurden vorgestellt.
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Manchmal sind es vor allem die vermeintlich kleinen Dinge, die fehlen - und die dann doch viel wichtiger sind, als vermutet. Naturgemäß konnten die Menschen, die dem Krieg aus der Ukraine entkommen sind, nur das notwendigste mitnehmen. "Aber was hier vor allem fehlte, waren Schuhe", erklärt Pfarrerin Renate Köbler, die beim Evangelischen Dekanat Odenwald als Referentin für Ökumene und Bildung arbeitet und sich seit Wochen intensiv um die Menschen kümmert, die im Kloster Höchst Zuflucht gefunden haben.
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Egon Scheuermann koordiniert ehrenamtlich die Arbeit mit aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die im kirchlichen Tagungshaus Kloster Höchst Zuflucht gefunden haben. Der ehemalige Sensbachtaler Bürgermeister und vormalige Präses im Evangelischen Dekanat Odenwald hat diese Aufgabe übernommen, bis eine hauptamtliche Stelle die Arbeit weiterführen kann. Dazu gehört aber zuerst mal die Schaffung einer solchen Stelle.
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Ein Gottesdienst am 1. Mai, der unter dem Motto 'Von Jesus zu Marx und wieder zurück' stand, bildete zugleich den Auftakt zu den diesjährigen Mai-Kundgebungen des DGB im Odenwald. Hand in Hand demonstrierten Eva Heldmann vom DGB des Odenwaldkreises und Pfarrer Hubertus Naumann, dass es wichtig ist, gemeinsam Flagge zu zeigen: gemeinsam also für Gerechtigkeit, Zusammenhalt in der Gesellschaft und für Frieden in der Welt, insbesondere in der Ukraine, einzutreten.
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Dreimal, so berichtet die Heilige Schrift, hatte Petrus Jesus verleugnet: "Ich kenne den Mann nicht." Dreimal fragt später der Auferstandene Petrus dann schließlich, ob er ihn, Jesus, denn liebhabe, ob er ihn auch wirklich liebhabe. Pfarrerin Amélie Sinapius zeigte in ihrer Predigt zum Barbaratag auf, dass Jesus Petrus erst nach einem so klaren Bekenntnis mit der Aufforderung "Weide meine Schafe" zum Oberhirten an seiner, Christi, statt einsetzte.
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Neuer Stellvertretender Dekanatspräses ist Dr. Michael Trumpfheller (Kirchengemeinde Michelstadt). Die einem regionalen Kirchenparlament vergleichbare Dekanatssynode unter Vorsitz von Präses Sandra Schultheis wählte ihn bei ihrer jüngsten Tagung im Kloster Höchst mit großer Mehrheit in dieses zweithöchste Ehrenamt auf Dekanatsebene.
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Direkt nach Ostern kamen über 60 hochmotivierte junge Ehrenamtliche aus Südhessen auf der Starkenburg über Heppenheim zusammen, um die Grundschulung zum Erwerb der Jugendleitercard zu absolvieren. Bei herrlichem Sonnenschein qualifizierten sich die Teilnehmenden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auf dem Plan standen inhaltliche Bausteine, aber auch kreative und spielerische Angebote zur Stärkung der Gemeinschaft kamen nicht zu kurz.
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Marion Rink: eine "Pfarrerin mit lachenden Augen, die nichts anderes im Sinn hat als den Menschen zu zeigen: Gott ist da." So würdigte der Starkenburger Propst Stephan Arras die Höchster Klosterpfarrerin Marion Rink im Gottesdienst zu ihrer Verabschiedung. Nach insgesamt 35 Jahren Pfarrdienst, 24 davon in der Kirchengemeinde Neckarsteinach und elf Jahren im Kloster Höchst, geht die 63-Jährige nun in den Ruhestand.
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In den christlich-orthodoxen Kirchen wird Ostern eine Woche später gefeiert als in der evangelischen und katholischen Kirche. Weil nun im Kloster Höchst seit einigen Wochen Gäste aus der Ukraine leben und ihnen zumal in dieser schwierigen Zeit auch die Frohe Botschaft von Ostern besonders nahekommen sollte, hatte Pfarrerin und Dekanatsreferentin Renate Köbler eine eigene Osternachtsfeier für orthodoxe Christen unter freiem Himmel auf dem Klostergelände angeboten. Das Zentrum in wahrsten Wortsinn bildete dabei das Osterfeuer.
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Sechs Ehrenurkunden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau wurden beim Ostergottesdienst in der Neckarsteinacher Kirche verliehen - "für Menschen, die sich mehr als verdient gemacht haben", wie Pfarrer Norbert Feick es formulierte. Vom Evangelischen Dekanat Odenwald, zu dem Neckarsteinach gehört, waren dazu Dekan Carsten Stein und Präses Sandra Schultheis an den Neckar gekommen. "Wir haben Grund zu Dankbarkeit", würdigte Dekan Stein, "denn Kirche lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen".
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Abschiednehmen - das war auch das Thema der Predigt von Pfarrerin Claudia Borck bei ihrem eigenen Verabschiedungsgottesdienst in der Beerfelder Martinskirche am Ostermontag. Nach über 31 Jahren als Pfarrerin, gut 20 davon in Beerfelden und seit 2005 auch als Inhaberin der Pfarrstelle Schöllenbach-Bullau, geht die 65-Jährige nun in den Ruhestand.
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Er findet Jahr für Jahr statt, und leider machen Kriege weltweit den Ostermarsch oder Friedensmarsch stets aktuell. Mit dem Krieg in Europa, der seit wenigen Wochen Leid über die Menschen in der Ukraine bringt, ist das Thema diesmal noch näher und präsenter. Für das Dekanat waren beim diesjährigen Friedensmarsch von Erbach nach Michelstadt unter anderen Theresa Möke (am Mikrofon), die Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung, und Gemeindepädagogin Eva Heldmann (links dahinter) dabei.
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"Für mich ist das Geschehen von Karfreitag vor allem das Ereignis, das die Möglichkeiten menschlicher Schuld dokumentiert und bloßstellt. Um ihre Interessen durchzusetzen oder zu sichern, gehen Menschen über Leichen. Auch über Gottes Leiche!"
Aber dabei bleibt es nicht. -
Gedanken zu Karfreitag und Ostern von Pfarrer Reinhold Hoffmann (Rothenberg).
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"Der Turmfalke ist zurück!", meldet Pfarrerin Xenia Mai erfreut. Der Güttersbacher Kirchturm ist die angestammte Wohnung des Greifen. Die aber stand renovierungsbedingt für ein Jahr nicht zur Verfügung - beziehungsweise war es dem Falken deswegen einfach zu unruhig. Der historische Dachstuhl aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ist saniert worden, die Reparaturen am Dachfuß des Turmhelms vollendet und das Dach neu eingedeckt. "Außerdem", erzählt die zuständige Architektin Gesine Stöcker (Michelstadt), "ist die Fassade der Kirche neu gestrichen, was das ganze richtig zum Strahlen bringt".
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"Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden" - dieses Zitat aus einem Segenslied bildete das Motto eines Gottesdienstes in Vielbrunn. "Die Sehnsucht nach einem stabilen Frieden in Zeiten des Krieges zwischen Russland und der Ukraine direkt vor unserer Haustür, weckte in uns den Wunsch, diesem Gefühl in einem Gottesdienst für den Frieden nachzuspüren", schreibt Andrea Schnellbacher für die Kirchengemeinde. Neben den Friedensgebeten, die mittwochs um 19 Uhr am Litauenkreuz vor der evangelischen Kirche stattfinden, sollte das Thema einen weiteren Raum bekommen.
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Dr. Karl-Heinz Schell war sechs Jahre lang Dekan im Odenwald. Nach genau einer Amtszeit geht der 62-Jährige zurück in seine ursprüngliche Heimat, den Westerwald, wo er nun noch für ein Jahr bis zu seinem Ruhestand Vertretungsdienste als Pfarrer übernehmen wird. Sein Amtsnachfolger Carsten Stein war bereits in den vergangenen Jahren Stellvertretender Dekan gewesen und kennt Land und Leute auch deswegen, weil er selbst Odenwälder und in den vergangenen zehn Jahren Pfarrer in Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach gewesen ist.
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Die Odenwald-Regionalgesellschaft (OREG) sucht Ideen für die Zukunft der Region. "Gemeinsam mit Ihnen möchten wir JETZT konkrete Visionen für die nächste LEADER-Förderperiode 2023-2027 gestalten", schreibt die OREG dazu. "Was braucht der Odenwald, um sich zu einer lebens-werten und zukunftsfähigen Region für ALLE zu entwickeln? Wie können wir nachhaltig leben und klimagerecht wirtschaften? Und was kann uns dabei aus der digitalen Welt helfen?" - Ideen sammelt der Ideenbus
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Ob Konflikte in der Familie, Fragen zur Existenzsicherung, Überlegungen zur geeigneten Wohnform im Alter oder die Suche nach Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung: Das Diakonische Werk Odenwald in Michelstadt bietet Beratung für Senioren an, bei Bedarf auch als Hausbesuch oder telefonisch.
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Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hat ihre Freizeit- und Tagungshäuser für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geöffnet. Im Kloster Höchst und in der Jugendburg Hohensolms bei Wetzlar werden in den kommenden Wochen 160 Übernachtungsmöglichkeiten vornehmlich für geflüchtete Frauen und Kinder zur Verfügung gestellt, in Höchst sind sie zum Teil bereits bezogen.
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Wenn in eineinhalb Tagen eine komplette Stadt entsteht - mit Wolkenkratzern und mit Traumhäusern, mit Krankenhaus, Bahnhof und Kirche, mit Flugplatz und mit Schwimmbad - dann ist vermutlich kein deutsches Bauamt beteiligt, sondern dann sind Kinder am Werk. Aus einem Vorrat von 100.000 Legosteinen bauten Ende März insgesamt 30 Jungen und Mädchen aus der dritten bis sechsten Klasse zusammen mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bad Königer evangelischen Gemeindehaus diese Stadt.
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"Ich habe Angst davor, dass wir vergessen, Mensch zu sein. Ich habe Angst vor Schwarz und Weiß - und dass dazwischen die Menschen verschwinden." Diese eindrücklichen sprachlichen Bilder zeichnete die jüdische Schriftstellerin und Journalistin Lena Gorelik beim Gedenken an die Deportation von 17 Beerfelder Juden im März 1942 - vor genau 80 Jahren. Eingebunden war Goreliks Ansprache in eine Gedenkveranstaltung an der Mümlingquelle, zu der neben Schülerinnen und Schülern auch viele weitere Gäste gekommen waren.
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Vor genau 80 Jahren, im März 1942, wurden zehn jüdische Menschen aus Michelstadt in Richtung Osten des damaligen Deutschen Reiches deportiert, um sie in Konzentrations- und Vernichtungslagern in den Tod zu schicken. Von manchen von ihnen verlieren sich irgendwann jegliche Spuren, der Zeitpunkt und der Ort ihres Todes sind nicht mehr feststellbar. Tatsächlich versuchten die Nationalsozialisten damals auch die Erinnerung zu töten, wie die Michelstädter Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom nun bei einem Gedenkgottesdienst in der evangelischen Stadtkirche sagte.
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'Guten Appetit' steht auf der Serviette - und den haben viele Schülerinnen und Schüler, wenn sie morgens ab 7 Uhr in der Mensa der Ernst-Göbel-Schule (EGS) in Höchst zum Frühstück kommen. "Dieses für die Jugendlichen kostenfreie Angebot gibt es bei uns seit November", freut sich Susan Marx, die Leiterin der Abteilung Förderschule der EGS. Aber es geht nicht nur um Brötchen und Co., wie Schüler Abdel (14) erklärt: "Hier gibt's viele Leute, mit denen man sich gut unterhalten kann, und man kann auch neue Freunde finden."
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"Du bist ein Kind Gottes. Gott hat Dich lieb." Mit dieser Gewissheit, jedem Kind persönlich zugesprochen, begann der dritte Kinderklostertag des Evangelischen Dekanats Odenwald. Über 40 kleine Mönche und Nonnen wurden im Kloster Höchst für einen Tag eingekleidet und erfuhren in Stundengebeten nach und nach die Lebensgeschichte Martin Luthers.
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Kinder erleben den Krieg in der Ukraine auf ihre Weise. Sie sehen im Fernsehen und Internet die Bilder von zerstörten Häusern, weinenden und flüchtenden Menschen. Solche Bilder erzeugen Angst. Umso wichtiger, dass es Orte und Möglichkeiten gibt, wo all das zur Sprache kommen kann oder anders Ausdruck findet. Schulen sind in diesen Tagen solche Orte. Die Klassen drei und vier der Grundschule Rothenberg haben im Religionsunterricht beim evangelischen Pfarrer Reinhold Hoffmann und bei Grundschullehrerin Tatjana Foshag im Rahmen eines kleinen Gottesdienstes ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck gebracht.
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"BLECHI" - unter diesem programmatischen Titel steht ein Infoabend in Würzberg. "Wir gründen einen Posaunenchor!" lautet das Ziel. Insbesondere angesprochen sind hier die Region Michelstadt und Würzberg. "Landesposaunenwart Frank Vogel informiert über das Projekt, ermöglicht ein Schnuppern an den Instrumenten und hofft auf
große und kleine Menschen, die finden, dass es endlich Zeit wird, ein richtig cooles Instrument zu lernen", heißt es in der Ausschreibung.
Plakat
"Wofür ich stehe: Kirche kann auch mal anders sein." Mit diesem ebenso kurzen und prägnanten wie programmatischen Satz beschreibt Sandra Schultheis sich und ihre Arbeit. Was sie mit diesem Anders von Kirche meint, kommt schon darin zum Ausdruck, dass sie mit 31 Jahren die wohl jüngste Präses der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit ihren 25 Dekanaten ist. In diesem Ehrenamt an der Spitze des Dekanats Odenwald ist sie Vorsitzende der Dekanatssynode und des -synodalvorstandes und Nachfolgerin von Egon Scheuermann, der dieses Amt gut drei Jahre lang innehatte.
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Schon als er ein kleiner Bub war, hatte Marcel Albert eine besondere Beziehung zur Kirche. Er liebte die Kirchenglocken und deutete beim Besuch der streng gläubigen Oma in Hirschhorn immer aufs Fenster, auf dass die Glocken endlich läuten mögen. Ein Zeichen? In der Familie jedenfalls hat die Szenerie Eindruck hinterlassen. Noch heute wird von Klein-Marcel und den Glocken erzählt. - Nach seinem Theologiestudium ist der 29-Jährige jetzt Vikar in Reinheim im Nachbardekanat Vorderer Odenwald.
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Vor 80 Jahren begann die Deportation von Juden sowie von Sinti und Roma aus Südhessen und Rheinland-Pfalz über den Güterbahnhof Darmstadt in die Konzentrationslager. Am 20. bzw. 24. März 1942 wurden insgesamt mehr als 1000 Juden in die Waggons gepfercht. Sie kamen aus den Dörfern und Städten auch unserer Region. Nachbarn waren sie. Und Nachbarn wurden zu Zuschauern oder Mittätern.
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"Lesebegeisterte haben zurzeit die große Chance, in unserem Bücherflohmarkt gute neuwertige Bücher zu finden", erklärt Gisela Michel von der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' in Höchst. Der Flohmarkt ist vor den Türen der Bücherei aufgebaut, präsentiert sich gut gepflegt und sortiert. Eine vielfältige Auswahl an Literatur für jeden Geschmack steht hier zur Verfügung.
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"Brutal und kaltblütig hat Wladimir Putin seinen Angriff auf die Ukraine gestartet und Krieg nach Europa gebracht. Mit Fassungslosigkeit und Entsetzen, aber auch mit Wut und Unverständnis schauen wir auf diesen Krieg." So hat Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung, in ihrer Rede vor rund 500 Menschen bei einer Kundgebung in Erbach das benannt, was derzeit in der Ukraine passiert. Aber sie äußert auch die christliche Hoffnung auf Veränderung. Und sie fordert auf: "Lassen Sie uns gemeinsam für Freiheit, Demokratie und Frieden einstehen!"
Wortlaut der Rede
"Unsere Gedanken und Gebete sind bei den unschuldigen Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine, die erleben müssen, wie Zerstörung und Leid in ihre Heimat kommen", schreibt Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung. "Als Christinnen und Christen beten wir weiter dafür und hoffen darauf, dass Wladimir Putin die militärische Invasion beendet und zurück an den Verhandlungstisch der internationalen Staatengemeinschaft kehrt. Denn unser Gott ist ein Gott des Friedens, der uns auffordert, 'den Frieden zu suchen und ihm mit allen Kräften nachzujagen' (Psalm 34,15)."
Theresa Möke hat ein Digitales Friedensgebet initiiert. Außerdem laden etliche Dekanatskirchengemeinden zu Friedensgebeten und läuten Glocken; zur fortlaufend aktualisierten Übersicht hier.
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie hat Armut und Ungleichheit verschärft. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. "Als Christinnen und Christen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang", schreibt Lisa Schürmann für das deutsche Weltgebetstagskomittee in ihrem Pressetext. Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 am 4. März ist ganz klar: "Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden..."
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Blumen für großes Engagement: Dr. Gabriele Hauer (Neckarsteinach) bekam zum Abschied aus dem Vorsitz der Dekanatsdiakoniekonferenz einen Blumenstrauß von Pfarrer Reinhold Hoffmann (Rothenberg). Hoffmann war ihr Vorgänger in diesem Amt. Bärbel Simon, die Leiterin des Diakonischen Werks Odenwald (DWO) mit Sitz in Michelstadt, hatte zuvor das Wirken Hauers bei einem virtuellen Treffen der Dekanatsdiakoniekonferenz gewürdigt.
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Discolicht, ein Countdown und eine Band; zudem früher Abend: Manches ist anders bei diesem Gottesdienst in der Michelstädter Stadtkirche. 'Follower' lautet doppeldeutig das Motto des Jugendgottesdienstes, den Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, die Dekanatsjugendvertretung, die evangelische Stadtkirchengemeinde und die Stadtmission Michelstadt gemeinsam veranstalten.
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Der Prophet Daniel überlebte laut biblischem Bericht sogar einen Aufenthalt in einer Grube voller Löwen, weil er seinem Gott vertraute. Seine Feinde, die ihn auf diese Weise loszuwerden gehofft hatten, fanden ihn unverletzt vor. "Klar, dass Löwen also auch eine Rolle spielten beim Kinderbibeltag zum Abschluss einer ökumenischen Bibelwoche zum Thema Daniel", erzählt Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom.
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Am Jahresende trat Pfarrer Stephan Arras sein Amt als Propst in Starkenburg an. Zu der südhessischen Propstei zwischen Main, Rhein, Neckar und bayerischer Landesgrenze, die rund 400.000 Protestanten umfasst, gehört auch das Dekanat Odenwald, wo Stephan Arras von 2000 bis 2015 Dekan war. Derzeit ist der 60-jährige Theologe viel unterwegs, um die handelnden Personen in den Kirchengemeinden kennenzulernen. Zwischendurch fand er Zeit für ein Interview.
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Im Rahmen eines Gottesdienstes ist Pfarrer Christian Hamilton aus Kirchbrombach verabschiedet worden. "Unsere Kirchengemeinde hat viel Gutes von ihm empfangen und ihren Dank auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht", schreiben der Kirchenvorstand und Pfarrer Dominik Bär auf der Gemeindehomepage. Fritz Röttger und Stefan Hanusek haben Hamilton Segensworte zugesprochen.
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Volker Keil hatte einen Zirkel mitgebracht. Anlässlich seines Abschieds aus den Kirchengemeinden Sandbach und Wald-Amorbach im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes hielt der Pfarrer dankbar Rückschau. "Ein Zirkel braucht einen festen Standpunkt, dann kann man Kreise ziehen", erklärte Keil symbolreich. Diesen festen Stand hatte der scheidende Geistliche auf dem Grund seines Glaubens, in Gott.
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Neue Dekanatspräses ist Sandra Schultheis. Die Dekanatssynode wählte die 30-Jährige aus der Kirchengemeinde Seckmauern mit 39 Ja-Stimmen bei nur einer Enthaltung zur Nachfolgerin für Egon Scheuermann, der sich nach gut drei Jahren in diesem Ehrenamt an der Spitze des Dekanats nicht noch einmal zur Wahl stellte.
"Ich möchte insbesondere die jüngere Generation abholen und ihr zeigen, dass Kirche und Glaube Spaß machen kann, nicht nur etwas für die 'Älteren' ist, dynamisch ist, wachsen kann und sich weiter entwickelt", so die neue Präses in ihrer Vorstellung.
Zum neuen Stellvertretenden Dekan wählten die Synodalen Pfarrer Norbert Feick (Neckarsteinach).
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"Die Tür steht offen. Es gibt keine Einlasskontrolle. Kein Impfnachweis. Kein Test. Keine beschränkte Zahl an Plätzen. Niemand wird abgewiesen. Und hinter der Tür? Da ist Leben." Damit beginnt Kirchenpräsident Volker Jung seine Botschaft zum neuen Jahr und geht darin nicht nur auf die anhaltende Pandemie, sondern auch auf die Jahreslosung 2022 ein. - Mehr
Matthias Ernst, Dekanatskantor aus dem Nachbardekanat Vorderer Odenwald, hat wie bereits im vergangenen Jahr zur neuen Jahreslosung eine Orgel-Improvisation eingespielt. "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen", sagt Jesus im Johannes-Evangelium. Welch eine Zusage in Zeiten, die vor allem von Abstand und geschlossenen Türen reden.
Ernsts gut dreiminütiges Stück nimmt musikalisch weihnachtliche Motive auf und führt sie über das Jesuskind in der Krippe hinaus bis zum Christus am Kreuz. Zugleich rückt das Video die Botschaft mit ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern aus der Reichelsheimer Michaelskirche in den Blick; das Wesentliche wird sichtbar.
Abermals sendet der Kantor aus Reichelsheim den Hinweis auf sein kreatives Orgelstück als Gruß aus der Nachbarschaft - zwischen Kirchenkreisen gibt es zum Glück ohnedies keine geschlossenen Türen, schon garnicht, wenn sie beide den Odenwald im Namen tragen. - Link zum Video hier
Gehofft hatten viele anders - aber nun muss Weihnachten abermals unter coronageschuldeten Ausnahmebedingungen gefeiert werden.
Präsenzgottesdienste bieten einige Gemeinden im kleinen Rahmen und nach genau geregelten Vorgaben an. Einige Gemeinden aber haben auch Alternativen im Angebot, die der Pandemiesituation auf ihre Weise gerecht werden.
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Als Georg Banse 1978 im Michelstädter Kirchenvorstand mit seinem Dienst begann, war eine seiner ersten Amtshandlungen, den Wetterhahn wieder auf die Turmspitze des Gotteshauses zu bringen. Ein Blitzschlag hatte dem Wahrzeichen einige Zeit zuvor so zugesetzt, dass es repariert werden musste. "Bevor der Hahn wieder auf die Spitze kam, wurde er in einem festlichen Zug durch die Straßen der Stadt gefahren", erinnert sich Banse; wusste man doch, dass man dem goldenen Gockel so bald nicht wieder würde so nahe kommen können. - Für 43 Jahre ehrenamtliche Arbeit hat Georg Banse nun die Ehrenurkunde der Landeskirche bekommen.
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Es fehlt an nichts. Menschen in Schäferkleidung, mit Hirtenstäben, andere, die gleich als Schafe kommen, auch zwei echte Esel und Hunde, viele Lichter, Fackeln und Laternen, Kinder mit Engelsflügeln - und mittendrin eine fröhliche Pfarrerin: Anneke Peereboom, zuständig für Michelstadt und Würzberg; sie hatte die Idee zu dieser Advents-Fackelwanderung, die zugleich eine Krippenwanderung ist.
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Rückblick, eine Portion Wehmut, ab und an eine gute Prise Humor kamen zum Ausdruck im Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer Carsten Stein aus der Bergkirchengemeinde Lützelbach. Nach genau zehn Jahren in diesem Amt in den beiden Gemeinden Rimhorn und Lützel-Wiebelsbach geht er nun in eine dreimonatige Studienzeit und übernimmt im kommenden Frühjahr das Amt des Dekans im Evangelischen Dekanat Odenwald.
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Auch dieses Jahr gibt es wieder einen digitalen Adventskalender des Gemeindepädagogischen Dienstes, der Mitarbeitenden und Pfarrer:innen im Dekanat. Start ist - wie könnte es anders sein - am 1. Dezember. Das Plakat ist hier zu sehen,
der direkte Weg zum Kalender hier
zu beschreiten.
Stephan Arras ist am Freitag in Darmstadt als evangelischer Propst für den Bereich Starkenburg eingeführt worden. Der 60 Jahre alte Theologe steht nun an der Spitze des südhessischen Kirchengebiets mit rund 400.000 Evangelischen in über 300 Gemeinden. Zuletzt hatte der frühere Odenwälder Dekan eine Pfarrstelle in Irland inne. Arras tritt die Nachfolge von Karin Held an, die 23 Jahre lang für die Region zwischen dem Landkreis Offenbach und dem Odenwald zuständig war und nun in den Ruhestand tritt.
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Seit 1979, sieben Wahlperioden lang, gehörte Herbert Ihrig dem Kirchenvorstand in Schöllenbach an. Wenn die Pfarrstelle gerade nicht besetzt war, hat er organisiert und die Verwaltung übernommen. Er hat regelmäßig im Pfarrgarten gewerkelt und gemäht und immer wieder Küsterdienste geleistet, führte Besuchergruppen durch das Gotteshaus, war mit dem Glockenwart im Turm und sorgte 40 Jahre lang dafür, dass an Weihnachten ein schöner Christbaum in der Kirche stand. Nun ist er Ehren-Kirchenvorsteher und bekommt passenderweise die Ehrenurkunde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau verliehen.
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'Lesesäckchen' gibt es für Schulanfänger und für Dreijährige in der evangelischen Bücherei 'Blickpunkt' im Otto-Koch-Haus (Groß-Umstädter-Straße/Ecke Hermann-Kahn-Weg). "Darin finden sich gute Bücher für diese Altersgruppen", erklärt Bücherei-Mitarbeiterin Gisela Michel. "Diese Lesesäckchen verschenken wir, wenn Eltern mit ihrem Kind unsere Bücherei besuchen."
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Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sind zentrale Themen der Ökumenischen Friedensdekade jedes Jahr im November. Unter dem Motto 'Reichweite Frieden' haben Schülerinnen und Schüler des Religionskurses Q 1 (Jahrgangsstufe 12) im Gymnasium Michelstadt bei Pfarrer Michel Rohr eine Ausstellung für die Aula ihrer Schule erarbeitet.
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Ein Vikar ist normalerweise einem Lehrpfarrer und einer Gemeinde zugeteilt. Und lernt dann innerhalb zweier Jahre all das zu tun, was zum Pfarrberuf dazugehört: Gottesdienste halten, Seelsorge, Besuche, Beerdigungen - und noch einiges andere mehr. Normalerweise. Für Alexander Muth war, so gesehen, kaum etwas normal - und dennoch hat er all das gelernt und kennengelernt und freut sich auf das künftige Leben als Pfarrer.
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Die evangelischen Kindertagesstätten liegen Pfarrer Carsten Stein besonders am Herzen. Der 51-Jährige, der vor kurzem zum künftigen Dekan (ab April) des Evangelischen Dekanats Odenwald und damit zum Nachfolger von Dr. Karl-Heinz Schell gewählt worden ist, hat sich im Kita-Bereich schon seit Jahren besonders engagiert. Aber auch gesellschaftspolitisches Engagement, gabenorientiertes Arbeiten und manches mehr... - Was dem künftigen Dekan wichtig ist.
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Aus Altem Neues machen, einen Rhythmus finden, Diskutieren lernen oder mit den eigenen Händen kreativ werden, all das und noch einiges mehr gehört zum Programm des Dekanatskonfirmandentages. Über 100 Jugendliche aus verschiedenen Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Odenwald waren ins Kloster Höchst gekommen, um in Workshops miteinander zu arbeiten, zu lernen - und freilich auch Spaß zu haben.
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Nach den Novemberpogromen 1938 gegen jüdische Mitbürger, Geschäfte und Synagogen begann eine Rettungsaktion für Kinder und Jugendliche, die unter dem Stichwort 'Kindertransport' in die Geschichte einging. Rund 15.000 junge Menschen konnten so vor den Nationalsozialisten gerettet werden. Über dieses Thema sprach die Historikerin und Journalistin Lilly Maier (München), die auf Einladung von Theresa Möke, Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung, gekommen war.
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Nachtwanderung, Geländespiel, ein Abend am Lagerfeuer und viele kreative Workshops - auf der Kinder-Herbstfreizeit im Jugendgästehaus Maria Einsiedel in Gernsheim stand all das und noch einiges mehr auf dem Programm. "25 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, vor allem aus Breuberg, Bad König, Oberzent und Lützelbach, waren dabei", erzählt Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, der zusammen mit einem engagierten Team die Freizeit konzipiert und verantwortlich begleitet hatte.
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Fünf neue Mitglieder - zunächst für ein Jahr im Hospitanz-Status - bereichern das gut 30-köpfige Team der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis. Astrid Delp, Elfriede Fronius, Ulrike Klose, Ina-Maria de Leeuw und Rainer Wacker haben nach ihrer Ausbildung die ehrenamtliche Aufgabe übernommen, Menschen in akuten seelischen Notsituationen, etwa nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, zur Seite zu stehen.
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Die Kredels haben einen klassischen Familienbetrieb. Früher war es, wenn ein solches Wort überhaupt erlaubt ist, noch klassischer: Landwirtschaft mit Milchviehhaltung. Markus Kredel, der heutige Inhaber des Hofes in Unter-Mossau, sagt von sich: "Hier schlägt mein Herz." So erzählte er jetzt bei einem Betriebsbesuch, den Theresa Möke, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Odenwald, organisiert hatte.
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"Ich bin ein Kind der Bücher. Ich komme aus einer Welt voller Geschichten..." Das kleine namenlose Mädchen aus dem Bilderbuch 'Wo die Geschichten wohnen' forderte bei dem Workshop für Grundschulkinder dazu auf, ihm in die Welt der Geschichten zu folgen.
Mit finanzieller Unterstützung durch das Programm LandKulturPerlen, das die kulturelle Bildung in ländlichen Räumen fördert, bot die Evangelische öffentliche Bücherei Mümling-Grumbach noch zwei weitere Workshops an - alle ganz unterschiedlich.
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Ein Friedhof als Ort des Lebens? Mindestens als Ort, auf dem Lebendiges geschieht und gemeinsam Platz für Leben geschaffen wird: so jetzt in Zell, wo Angehörige der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde aus Pfungstadt zusammen mit Kirchenvorstands-Mitgliedern der Evangelischen Kirchengemeinde Zell und weiteren Bürgern dieses Bad Königer Stadtteils Äste geschnitten, Unkraut gejätet und ein Pflanzbeet neu hergerichtet haben.
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Die Dekanatssynode hat Pfarrer Carsten Stein (Bergkirchengemeinde Lützelbach; Mitte) zum Nachfolger für Dekan Dr. Karl-Heinz Schell gewählt; sein Dienstbeginn wird der 1. April sein. Zuvor hatte er sich den Synodalen aus den Dekanatsgemeinden und den Gästen vorgestellt. Zu den ersten Gratulanten zählten Dekan Schell (links) und Präses Egon Scheuermann (rechts).
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'Eingeladen, um Gott zu vertrauen' lautet das Thema eines Video-Gottesdienstes, den die drei Kirchengemeinden Neckarsteinach, Hirschhorn und Rothenberg vorbereitet und gestaltet haben. Er wurde in der Hirschhorner Kirche aufgezeichnet.
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Das Kloster Höchst konnte sogar ein Zuhause sein, wenn auch nur für die wenigen Tage einer Freizeit, einer gemeinsamen Fortbildung oder anderer Begegnungen. Daran erinnert sich Edith Schuster-Haug, die als Gemeindepädagogin und Fachbereichsleiterin bereits Ende der Siebzigerjahre und vor allem dann im darauffolgenden Jahrzehnt oft mit Gruppen hiergewesen ist. Dies erzählte sie nun bei einem stimmungsvollen Abend mit dem Titel 'Kloster bei Kerzenschein'.
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Anders als zunächst geplant und im Programmheft zur Interkulturellen Woche (IKW) veröffentlicht, wird es zu deren Eröffnung diesmal kein Gebet der Religionen im Schenkenkeller geben. "Wohl aber ein Interreligiöses Treffen am Historischen Rathaus Michelstadt, das am Sonntag, 26. September, um 15 Uhr beginnt", schreibt der Rat der Religionen im Odenwaldkreis.
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Anfang September haben rund 8.400 Kirchenvorsteherinnen und -vorsteher in der hessen-nassauischen Kirche ihre neue, sechsjährige Amtsperiode angetreten - im Dekanat Odenwald knapp 170 (einschließlich Jugenddelegierter). Die Kirchenvorstände sind die ehrenamtlichen Leitungsgremien in den gut 1.100 Kirchengemeinden. Über ihre Zusammensetzung hatten die Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am 13. Juni entschieden.
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Erst vor wenigen Wochen ist Familie Peereboom ins renovierte Pfarrhaus in der Kellereibergstraße eingezogen, doch es ist ihnen bereits sichtbar zur Heimat geworden. Vor allem haben die vier Kinder den großen Garten erobert und zum Beispiel festgestellt, auf welche Bäume man gut klettern und wie hoch eine Seifenblase steigen kann. Dr. Anneke Peereboom ist seit Monatsbeginn die neue Pfarrerin der Pfarrstelle West; sie folgt im Amt Jost Mager nach, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist.
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Die diesjährige Kinder-Sommer-Freizeit konnte erfreulicherweise unter Corona-Schutz-Bedingungen stattfinden und war ein tolles Erlebnis. Fünf Tage genoss die Gruppe aus Neckarsteinach und Rothenberg im Gästehaus Maria Einsiedel in Gernsheim: Das Haus bietet schöne Zimmer, großzügige Außenanlagen mit Spielplatz und Sportplätzen sowie einen großen Freizeitraum für Billard, Tischtennis und Kicker.
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Unter dem Motto 'Für Frieden und Abrüstung - Gemeinsam gegen rechts. Für Demokratie und sozialen Zusammenhalt' findet am 4. September auf dem Schlossplatz in Erbach die Odenwälder Kundgebung zum Antikriegstag 2021 statt. Dazu rufen verschiedene Veranstalter auf, darunter auch das Dekanat Odenwald.
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Wichtige Entscheidung bei der Dekanatssynode: Pfarrer Carsten Stein tritt als Bewerber für das Dekaneamt im Odenwald an. Der 51-Jährige, der seit zwei Jahren das Amt des Stellvertretenden Dekans innehat, stellt sich zur Wahl für die Nachfolge von Dr. Karl-Heinz Schell, der im kommenden Frühjahr nach einer Amtszeit in den Ruhestand geht. Die Odenwälder Dekanatssynode tagt am Freitag, 24. September, von 16 Uhr an in der Fritz-Walter-Halle in Lützel-Wiebelsbach. Da eine Synodaltagung grundsätzlich öffentlich ist, können Interessierte teilnehmen.
Hinter Fuchs-, Reh, Biber- und Wildschweinspuren sowie Trittsiegeln verschiedenster Vögel findet sich im Odenwald an manchen Stellen auch ein Paar menschlicher Fußspuren, welche diesen Fährten folgen. Sie stammen von Oliver Guthier, dem Jugendreferenten des Evangelischen Dekanats Odenwald mit Dienstsitz in Michelstadt, der seit kurzem auch zertifizierter Natur- und Wildnispädagoge ist. Wenn der 28-Jährige von seiner Ausbildung erzählt, möchte man gerne direkt den Rucksack packen und mit ihm aufbrechen.
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Anstelle einer Jugendfreizeit in Schweden, die abgesagt worden war, organisierten die Evangelischen Dekanate Odenwald und Bergstraße eine Sommerfreizeit in Grömitz; organisiert hatten die Woche an der Ostsee Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier und Pfarrerin Christina Meyer (Neustadt). Unterstützt wurden sie aus dem Dekanat Bergstraße von Gemeindepädagoge Arik Siegel und Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret.
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Freuen durften sich die Mitarbeiterinnen der Evangelischen Öffentlichen Bücherei in Mümling-Grumbach über den Besuch von Angela Dorn, der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, bei deren Sommertour. Anlass des Besuches war die Förderung der Bücherei durch das Programm 'LandKulturPerlen', um die sich die Einrichtung beworben und wofür sie eine Zusage bekommen hatte.
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In fünf Jahrzehnten erlebt man manches. Für den Organisten Roland Waldhoff war es einmal die Tatsache, dass er eine halbe Stunde vor dem Gottesdienstbeginn überrascht feststellte, dass an seinem Arbeitsinstrument die Hälfte fehlte: "Das Pedal war weg", erinnert er sich an einen Sonntagmorgen in Rimhorn. Die gesamte Pedalleiste war in eine Werkstatt gebracht worden, gehört bekanntlich bei der Orgel aber unbedingt dazu. Waldhoff hatte nur Noten für Hand und Fuß. Also war Improvisieren gefragt. Aber so etwas ist für einen versierten Musiker kein Problem, nur eine Herausforderung.
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Das Innere der Michelstädter Stadtkirche ist derzeit geprägt durch ein hölzernes Bau-Gehäuse, welches das komplette linke Seitenschiff einnimmt. Hintergrund sind Restaurierungsarbeiten an der Gruftkapelle. In den Jahren 2006 bis 2013 war die evangelische Stadtkirche aufwändig außen und innen saniert worden. Allein die Gruftkapelle musste damals zunächst ausgespart bleiben, weil viele Fragen und Zuständigkeiten erst noch geklärt werden mussten. Schäden im Inneren der kunsthistorisch wertvollen Kapelle mit Wandfresken aus dem 15. Jahrhundert machten ein Handeln nun unausweichlich.
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Bei strahlendem Sonnenschein fand der in diesem Jahr erste Jugendgottesdienst der Evangelischen Jugend im Dekanat Odenwald in Neustadt am Fuß der Burg Breuberg unter freiem Himmel statt. Nach einer langen pandemiebedingten Zwangspause kamen über 50 Personen und lauschten der Predigt, in der die Themen Unterstützung, Vertrauen und Ehrlichkeit als wichtige Bestandteile einer Freundschaft behandelt wurden.
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Auch dieses Jahr wieder laden Menschen in und um Erbach und Dekanatsbildungsreferentin Pfarrerin Renate Köbler ein: 'Abends im Sommergarten' - Musik, Literatur, Gespräche und Gedanken verspricht der Untertitel. An den insgesamt vier Abenden hat Renate Köbler eine bemerkenswert breite Angebotpalette zusammengestellt.
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